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Sabtu, 31 Oktober 2015

Schwarzwurzeln in Bacon

Ich kannte Schwarzwurzeln nur von meiner Oma, in einer ganz schrecklichen Mehlschwitze, die höchstwahrscheinlich noch nicht einmal geschwitzt hat, salzarm und zerkocht bis zur Unkenntlichkeit. Ein guter Grund für mich, um Schwarzwurzeln nie wieder in Erwägung zu ziehen. Im Rahmen meines Blogs habe ich mir jetzt aber schon so viele Dinge erkocht, von denen ich vorher dachte sie nicht zu mögen, dass ich die Schwarzwurzeln einfach  mitgenommen habe, als sie bei Kaufland im Angebot waren. 



Zutaten:

500 Gramm Schwarzwurzeln
100 Gramm Bacon
1 Limette
Salz 
Pfeffer
Zucker
30 Gramm Butter

Schwarzwurzeln galten früher immer so als der Spargel des kleines Mannes. Deswegen habe ich sie einfach wie einen meiner liebsten Ofenspargel aus dieser Saison zubereitet. 


Die Schwarzwurzeln könnten auch Braunwurzeln heißen und sehen roh und so frisch aus der Erde, echt scheiße aus.


Die Enden abschneiden und dann mit dem Sparschäler schälen.


Nach dem Schälen in kaltes Wasser legen.


Ich habe die Schwarzwurzeln in der Länge halbiert, weil das dann mit dem Umwickeln mit Bacon besser von der Hand geht. Kann man machen, muss man aber nicht. 


Wenn alle Schwarzwurzeln von der Schale befreit sind, mit Bacon umwickeln. 


Die mit Bacon umwickelten Schwarzwurzeln in einer Ofenform legen.


Ich schwöre da immer noch auf meine Edelstahlformen. 



Den Saft einer Limette über den Schwarzwurzeln auspressen.


Butter in die Form legen, mit Salz und Pfeffer würden. Dezent beim Salz sein, davon ist schon genug im Bacon und beim Peffer aus der Mühle nicht sparen.


Ich habe nur einen Gasofen mit Unterhitze und habe deswegen zwischen Stufe 5 und 6 genommen. Das sind so 220 Grad im normalen Ofen, allerdings habt Ihr dann im Gegensatz zu mir auch Oberhitze. Ich wollte die Schwarzwurzeln noch richtig bissfest haben und das waren sie nach 20 Minuten im Ofen auch noch


Wer eher so auf Omas totgekochten weichen Schwarzwurzeln steht, wird 170 Grad und ungefähr die doppelte Zeit brauchen. 


Ich finde die Schwarzwurzeln so fest und mit der Säure der Limette genau richtig und das ist mal als eine richtige Ansage auf dem Teller. Mir ist alles recht, was nicht so schmeckt, wie die Pampe in der Mehlschwitze aus Kindertagen, obwohl man selbst das wohl auch in lecker machen kann, wenn man nicht meine Oma ist.




Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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